Collinghorst. Am Mittwoch, 6.11.24 fand wieder der Laternenumzug statt, der von der Krabbelgruppe organisiert wurde. Rund zehn Familien der Krabbelgruppe sowie etwa 15 Konfis zogen gemeinsam mit Superintendent Kersten (Visitation), Pastor Weinz und Anita Broers vom Kirchenkreisvorstand durch die Straßen. Der Umzug startete am Gemeindehaus und führte über An´t Steenhus und die Seniorenwohnanlage am Unnerlogsweg zurück zum Gemeindehaus.
In stimmungsvoller Atmosphäre sangen die Teilnehmer an verschiedenen Stationen Laternenlieder. Besonders die Bewohnerinnen und Bewohner der Seniorenwohnanlage freuten sich über den Besuch der jungen Menschen und durften sich zwei Lieder wünschen. Es erklangen „Min lüttje Latern“ und „Martinus Luther war ein Christ“, ein Wunsch des Pastors.
Nach dem Umzug fand ein geselliges Beisammensein im Gemeindehaus statt, wo heiße Würstchen und Kinderpunsch für die rund 40 Teilnehmenden gereicht wurden, hier geht großer Dank an Gemeindehauswartin Liane Gerdes. Superintendent und Pastor lobten die fröhliche und offene Atmosphäre der Veranstaltung. In einem Gespräch erkundigte sich der Superintendent bei den Konfirmanden freundlich und interessiert über ihre Gottesdienstbesuche. Ob das eigentlich Eintritt koste, fragte der Superintendent schmunzelnd – die Konfirmanden verneinten, wiesen aber freundlich auf die Möglichkeit hin, freiwillig zu spenden.
Insgesamt war es ein gelungener Abend, der die Gemeinde ein Stück näher zusammenbrachte und Jung und Alt in der Freude über die Gemeinschaft vereinte. Für die organisation geht der Dank an die Krabbelgruppenleiterinnen Sarah Krumminga und Tomke Vennen. Bericht: Andreas Engel
Chefredakteur der Ostfriesenzeitung und des Generalanzeigers Lars Reckermann kam nach Collinghorst, um mit uns ins Gespräch zu kommen. Im Abendgottesdienst am 22.9.24 stellte er aktuelle Probleme für Journalisten dar: mehrere Lokalreporter des GA und der OZ, die im vermutet beschaulichen Ostfriesland unterwegs sind, wurden schon tätlich angegriffen. Leider gibt es nicht "den einen guten Ansatzpunkt", dieser Gewalt zu begegnen, da Täter und Motive unterschiedlich sind. Rechtsradikale drohen per social Media, die Kollegin, die Gewalt erfuhr wollte lediglich über einen Hausbrand recherchieren. In einem guten Dialog mit den Gottesdienstbesuchern wurde dann festgestellt, dass immer wieder und an verschiedenen Stellen unser aller Zivilcourage gefordert ist. Hoffnung macht, dass wir viele und verschiedene Akteure sind, die wir uns in verschiedenen Kreisen bewegen und wir so doch gut in die Gesellschaft hinein wirken können; so wie in dem Lied "Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun..."
Strahlender Sonnenschein begrüßte am 11. August 2024 die Gäste des Sommergottesdienstes am Melkhuske in Schatteburg. Die Inhaber, Familie Helmers, sowie die beiden Kirchengemeinden Collinghorst und Backemoor-Breinermoor hatten zu einem Gottesdienst unter freiem Himmel eingeladen.
Viele Besucher waren der Einladung gefolgt, einige kamen ganz entspannt mit dem Fahrrad und lauschten nun den Worten von Pastorin Ulrike Sundermann und Pastor Torben Weinz sowie der Musik durch Gesa Goudschaal am E-Piano. Nach dem Gottesdienst blieben noch viele Gäste im Melkhuske, saßen im Schatten der Obstbäume bei Tee und Kuchen und erzählten miteinander.
das neue E-Magazin des Vereins Rückenwind widmet sich dem Thema "Volkskrankheit Einsamkeit" und wie aus der Einsamkeit heimlicher Groll wachsen kann, der so toxisch wirkt, weil er sich selbst bestätigt.