© danele weinz

Deckenfresco Gegenstand historischer Forschung

Mon, 15 Aug 2022 18:22:56 +0000 von Torben Weinz

Im Rahmen einer Reise per Wohnmobil kam die französische Forscherin Béatrice Louys, in Begleitung ihres Ehemanns Jacques, zur Collinghorster Dreifaltigkeitskirche. Sie promoviert derzeit in Frankreich an der Universität Straßburg in mit einer Arbeit zur Darstellung der Heiligen Dreifaltigkeit mittels des Gnadenstuhls, wie sie auch das Deckenfresco unserer Dreifaltigkeitskirche wiedergibt.  
Louys ist auf der Suche nach weiteren, ähnlich aussehenden Darstellungen, von denen es einige aber wohl nicht allzuviele aus dieser alten Zeit gibt. Die Detailtreue und hohe Kunstfertigkeit des Collinghorster Gemäldes könnte ein Hinweis sein, so schätzte sie nach der ersten Inaugenscheinnahme, dass das Gemälde eher später entstanden ist als die bisher bekannte Datierung um das Jahr 1350. Sie sagte zu, sobald sie ihre Forschungsarbeit abgeschlossen habe, den Teil, der Collinghorst betrifft, zur Verfügung zu stellen. 

Die weitaus interesssantere Frage aber als die genaue Datierung des Gemäldes ist das "warum?": 
Warum haben die Collinghorster im 14. oder 15. Jahrhundert für ihre Heimatkirche dieses aufwändige Deckenfresco von der Heiligen Dreifaltigkeit anfertigen lassen, für das es in der näheren Umgebung wohl keine Vorlage gab.  
Quelle: torben weinz
Béatrice Louys in Begleitung ihres Ehemanns Jacques
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